Mandelentzündung: Hier erhalten Sie professionelle Hilfe

Halsschmerzen sind gerade in der Erkältungszeit nichts Ungewöhnliches. Häufig sind sie die Ursache einer Rachenentzündung. In manchen Fällen werden dabei die Mandeln in Mitleidenschaft gezogen. Bleibt diese ernstzunehmende Erkrankung unbehandelt, kann sich daraus eine chronische Entzündung entwickeln. 

Wenn Sie an einer Mandelentzündung leiden, sollten Sie daher zeitnah einen HNO-Arzt Ihres Vertrauens aufsuchen. In der Praxis Dr. Rusterholz erhalten Sie medizinische Hilfe auf höchstem Niveau. Rufen Sie uns an, um einen ersten Termin zu vereinbaren! Sie erreichen uns unter der Nr. 044 923 36 66 oder per E-Mail (praxis@rusterholz-orl.ch).  

Mandelentzündung: Symptome

Eine akute Mandelentzündung (eine sogenannte Tonsillitis) macht sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar. Neben einem schlechten Allgemeinzustand können folgende Symptome auftreten: 

  • Halsschmerzen  
  • Geschwollene und stark gerötete Mandeln  
  • Gelblicher Belag auf den Mandeln 
  • Schluckbeschwerden 
  • Kopfschmerzen  
  • Appetitlosigkeit 

Teilweise ist bei den Betroffenen ein deutlicher Mundgeruch wahrnehmbar. Einige Patienten klagen über Fieber. Sind Viren die Ursache für die Mandelentzündung, können Begleiterscheinungen wie Schnupfen oder Husten auftreten. Oft ist neben den Mandeln auch der Rachenraum entzündet. Eine Mandelentzündung liegt vor, wenn die Infektion überwiegend die Mandeln betrifft. 

Bei Kleinkindern kann sich eine Entzündung der Mandeln auch durch untypische Zeichen wie z.B. Bauchschmerzen äussern. In extremen Fällen können die Mandeln von Kindern so stark vergrössert sein, dass sie sich in der Mitte berühren. Dieses Phänomen wird in der Fachsprache als „Kissing Tonsils“ (küssende Mandeln) bezeichnet. 

Mandelentzündung: Diagnose

Wird eine Mandelentzündung vermutet, tastet der Arzt zunächst Hals und Kiefer nach geschwollenen Lymphknoten ab. Es folgt eine Inspektion der Mundhöhle. Ist hier der typische gelbliche Belag auf den Mandeln zu sehen, ist die Diagnose so gut wie gesichert. 

Um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Mandelentzündung handelt, kann der HNO-Arzt einen Abstrich von den Mandeln nehmen. Dieser wird auf Streptokokken untersucht. Das Ergebnis des Schnelltests liegt in wenigen Minuten vor. Ein genaueres Resultat kann ein Labor liefern. Hier ist allerdings erst nach 1 bis 2 Tagen mit einem Ergebnis zu rechnen. 

Falls der HNO-Arzt es für nötig hält, kann zusätzlich Blut abgenommen werden. Die Probe wird labortechnisch untersucht, um andere Erkrankungen auszuschliessen. 

Mandelentzündung: Therapie

Die bakteriell bedingte Tonsillitis wird typischerweise mit Antibiotika (z.B. Penicillin) behandelt. Als Ergänzung können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden. Bei einer akuten Mandelentzündung können Lokalanästhetika den Schmerz örtlich betäuben.  

Kehren die Beschwerden immer wieder zurück, verschreibt der HNO-Arzt ebenfalls ein Antibiotikum. Wenn die Krankheit dreimal pro Jahr oder öfter auftritt, kann über eine Mandeloperation nachgedacht werden. Dieser Eingriff erfolgt normalerweise unter Vollnarkose. Mandel-OPs werden sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt. 

Bei akuten Mandelentzündungen können bewährte Hausmittel Linderung verschaffen. Empfehlenswert sind beispielsweise warme Halswickel, die die Durchblutung fördern und krampflösend wirken. Kalte Halswickel wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. 

Darüber hinaus wird den Patienten empfohlen, viel warme Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Kalte Getränke sind zwar schmerzlindernd, vermindern aber auf der anderen Seite die Durchblutung. Helfen kann ausserdem regelmässiges Gurgeln mit lauwarmem Salbeitee. Dazu können Sie einen Arzneitee aus der Apotheke aufbrühen. Die im Salbei enthaltenen Gerbstoffe wirken reizmindernd. 

Achten Sie ausserdem darauf, Ihre Füsse warmzuhalten. Wenn Sie frieren, ziehen sich Ihre Gefässe zusammen, was die Entstehung einer Tonsillitis begünstigt. Unser letzter Tipp sind ansteigende Fussbäder, die die Durchblutung verbessern. Fangen Sie mit 37 Grad an und geben Sie schubweise heisses Wasser dazu. 

Jetzt untersuchen lassen!

Eine Mandelentzündung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Tonsillitis leiden, sollten Sie einen Facharzt aufsuchen. Dr. Rusterholz kann Sie in seiner Praxis in Meilen gründlich untersuchen und eine verlässliche Diagnose stellen. Sie können per Telefon jederzeit einen Termin buchen (montags bis donnerstags) oder sich notfallmässig in unserer Praxis vorstellen, falls dies nötig ist. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!