Mittelohrentzündung behandeln lassen – in der HNO-Praxis Dr. Rusterholz in Meilen

Eine Mittelohrentzündung kann sehr schmerzhaft sein. Wenn Sie unter einer solchen Entzündung leiden oder anderweitige Probleme im HNO-Bereich haben, können Sie sich jederzeit an unsere Praxis in Meilen wenden. Dr. Rusterholz ist ein erfahrener HNO-Spezialist, der Mittelohrentzündungen und andere Erkrankungen nach neuesten medizinischen Standards diagnostiziert und behandelt. Vereinbaren Sie noch heute einen ersten Termin! 

Akute Mittelohrentzündung: Definition und Symptome

Bei einer akuten Mittelohrentzündung (abgekürzt AMO) liegt eine Infektion der Schleimhaut des Mittelohrs vor. Charakteristisch sind die plötzlich einsetzenden Schmerzen, die verstärkt in den Abend- und Nachtstunden auftreten. Die Schmerzen beginnen häufig mit einem „Völlegefühl“ im Ohr. Nachts können stechende, pulsierende Schmerzen auftreten. Hinzu kommen je nach Patient starke Kopfschmerzen und/oder hohes Fieber. 

Im Mittelohr sammelt sich bei einer AMO Flüssigkeit. Diese drückt auf das Trommelfell und verursacht Hörstörungen. Die Schmerzen werden stärker, wenn der Patient auf den vorderen Ohrknorpel (Tragus) drückt oder an der Ohrmuschel zieht. 

Bei Säuglingen und Kleinkindern können die Hauptsymptome einer Mittelohrentzündung unspezifische Bauchschmerzen oder hohes Fieber sein. Einige Kinder greifen sich ständig ans Ohr, andere sind unruhig und verweigern die Nahrung. Von Zeit zu Zeit tritt aus dem entzündeten Ohr ein eitriges Sekret aus (Otorrhö). Nach der Entleerung ist das Kind praktisch schmerzfrei. 

Die noch nicht ausgereifte Ohr-Anatomie bei Kleinkindern und Säuglingen führt zu einer hohen Anzahl von Mittelohrentzündungen in dieser Altersgruppe. Keime aus dem Nasen-Rachen-Bereich können leichter als bei Erwachsenen in das Mittelohr dringen, da die Ohrtrompete noch sehr kurz ist. Zudem leiden jüngere Kinder oft an vergrösserten Rachenmandeln. Hierdurch kann die Öffnung der Ohrtrompete stark verengt werden, sodass das Mittelohr nicht ausreichend belüftet wird. 

Mittelohrentzündung: Ursachen

Eine akute Mittelohrentzündung (AMO) kann entsteht nach Ansicht der Medizin auf drei verschiedene Arten entstehen: 

  • In Folge eines Schnupfens  
  • Durch ein defektes Trommelfell  
  • Infektion über die Blutbahn  

Als mögliche Folge eines Schnupfens können Viren oder Bakterien vom Nasen-Rachen-Raum über die Ohrtrompete in das Mittelohr aufsteigen. Die durch den Infekt geschwollene Schleimhaut des Nasen-Rachen-Raums beeinträchtigt die Belüftung des Mittelohrs. So wird eine Ausbreitung der Keime begünstigt. 

Die Übertragung von Erregern durch ein defektes Trommelfell ist eher selten. Wird das Ohr jedoch unsachgemäss gereinigt (z.B. mit Wattestäbchen), kann das Trommelfell Schaden nehmen. Durch das entstandene Loch können Erreger in das Mittelohr gelangen. 

Der dritte Weg der Übertragung tritt in der heutigen Zeit kaum noch auf. Theoretisch ist es aber noch immer möglich, dass nach einer Scharlach- oder Masernerkrankung Erreger über die Blutbahn in das Mittelohr gelangen. 

Häufig ist der bakterielle Befall des Mittelohrs eine sogenannte „Superinfektion“ nach einer viralen Ersterkrankung. Für die Entstehung der Infektion werden unter anderem Herpes- und Grippeviren verantwortlich gemacht. 

Diagnose und Therapie 

Die Diagnose einer Mittelohrentzündung wird von dem behandelnden Ohrenarzt gestellt, indem er den Zustand des Trommelfells begutachtet. Unter Zuhilfenahme eines Mikroskops untersucht der HNO-Arzt, ob das Trommelfell Veränderungen aufweist. Bei einer Otitis media ist das Trommelfell nicht gräulich, sondern rosafarben. 

Bei Patienten, die schon mehrfach eine Mittelohrentzündung hatten, kann der Arzt zusätzlich Hörtests durchführen. Dabei werden unter anderem der Druck im Mittelohr und die Schwingungsfähigkeit des Trommelfells gemessen. 

Die Therapie einer akuten Mittelohrentzündung besteht in der Regel aus der Gabe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln, sogenannten Antiphlogistika. Der Patient muss Bettruhe einhalten und kann gegebenenfalls abschwellende Nasentropfen verwenden, wenn die Entzündung des Mittelohrs in Folge eines Schnupfens eingetreten ist. Bei Ohrfluss kann der HNO-Arzt den Gehörgang ausspülen und anschliessend austupfen. 

Vereinbaren Sie jetzt einen ersten Termin!

Eine akute Mittelohrentzündung stellt keinen medizinischen Notfall dar. Dennoch sollte sie fachärztlich behandelt werden, um Komplikationen und Folgeerkrankungen zu verhindern. In der Praxis Dr. Rusterholz erhalten Sie die medizinische Hilfe, die Sie benötigen. Sie können uns von montags bis donnerstags unter der Rufnr. 044 923 36 66 oder per E-Mail (praxis@rusterholz-orl.ch) erreichen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!