Hörsturz: Hier einen Behandlungstermin vereinbaren

Wenn Ihr Hörvermögen eingeschränkt ist und Sie einen Hörsturz befürchten, ist Dr. Rusterholz der HNO-Arzt Ihrer Wahl. Der erfahrene Spezialist für HNO-Erkrankungen führt die notwendigen Tests durch und kann gegebenenfalls weiterführende Untersuchungen veranlassen. Buchen Sie zur Abklärung Ihrer Beschwerden noch heute einen Termin! Sie erreichen uns telefonisch (044 923 36 66) oder per E-Mail (praxis@rusterholz-orl.ch). 

Hörsturz: Begriffserklärung

Als Hörsturz wird ein akuter Hörverlust ohne erkennbare Ursache bezeichnet. Der Verlust des Hörvermögens tritt in der Regel einseitig und plötzlich auf. In einigen Fällen ist der Hörverlust geringgradig. Dies bedeutet, dass wenige Frequenzen (normalerweise die hohen Töne) betroffen sind. Es gibt jedoch auch Hörstürze, bei denen das gesamte Frequenzspektrum mittelgradig bis stark beeinträchtigt ist. Bei Ohrenärzten stellen sich bisweilen Patienten vor, bei denen eine einseitige Ertaubung vorliegt.  

Der überwiegende Teil der Patienten, die den Weg in unsere HNO-Praxis in Meilen finden, sind Erwachsene. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 45 bis 50 Jahren. Kinder unter 14 Jahren sind sehr selten von Hörstürzen betroffen. Erleiden sie aber in jungen Jahren einen Hörsturz, kann eine dauerhafte Hörschädigung zurückbleiben. In etwa 10 Prozent der Fälle kehrt der Hörsturz nach einer Zeit ohne Beschwerden noch einmal zurück. 

Wie entsteht ein Hörsturz? 

Eine konkrete Ursache für einen Hörsturz zu benennen, ist schwierig. Bei den meisten Patienten ist kein klar erkennbarer Auslöser vorhanden. Im medizinischen Behandlungsalltag zeigt sich aber immer wieder, dass ein erhöhtes Stressniveau offenbar ein entscheidender Risikofaktor ist. 

Führende Mediziner glauben, dass Hörstürze durch eine Kombination von unterschiedlichen Auslösern entstehen. Dazu gehören unter anderem: 

  • Viren 
  • Autoimmunkrankheiten  
  • Schwankungen im Flüssigkeitshaushalt des Innenohrs  
  • Verminderte Blutzirkulation im Innenohr 

Wenn die Blutzirkulation im Innenohr beeinträchtigt ist, können die Hörsinneszellen ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Der Schall wird nicht mehr korrekt aufgefangen und weitergeleitet. Durchblutungsstörungen können z.B. bei Problemen mit der Wirbelsäule auftreten.  

Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus und Erkrankungen des Herzens, die Gefässveränderungen im Innenohr auslösen, wirken sich ebenfalls negativ auf dessen Durchblutung aus und begünstigen einen Hörsturz. 

Weitere Ursachen für einen Hörsturz (bisweilen auch als „Ohrinfarkt“ bezeichnet), sind möglicherweise: 

  • Virusinfektionen, die das Innenohr schädigen (z.B. in Verbindung mit einer Herpeserkrankung)  
  • Bakterielle Infektionen, die entzündliche Veränderungen des Innenohrs bewirken (etwa in Folge einer Borreliose) 
  • Beschädigungen des runden Fensters im Innenohr (häufig ausgelöst durch das Tragen zu schwerer Lasten) 

Übermässiger Nikotingenuss wird in der Medizin ebenfalls als Ursache von Hörstürzen diskutiert. Kommen weitere Risikofaktoren wie Bluthochdruck und ein erhöhter Cholesterinspiegel hinzu, ist die Wahrscheinlichkeit eines Ohrinfarkts deutlich erhöht. 

Abklärung und Behandlung 

Ein Hörsturz stellt keinen akuten Notfall dar. Bestehen die Beschwerden länger als 1 bis 2 Tage, sollte jedoch ein Spezialist aufgesucht werden. Die Diagnose wird nach den aktuellen Massstäben der Medizin per Ausschlussverfahren ermittelt. Mit Hilfe von Hörtests und der Ohrmikroskopie kann der HNO-Arzt feststellen, ob es sich tatsächlich um einen Hörsturz oder um eine andere Erkrankung handelt. 

Da oftmals keine konkrete Ursache für den Hörverlust benannt werden kann, beruht die Behandlung auf den modellhaften Vorstellungen, die der Arzt von der Entstehung des Hörsturzes hat. Bei der Hörsturztherapie kommen durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Mittel zum Einsatz. Das Medikament der Wahl ist Kortison, das häufig in Tablettenform gegeben wird.  

Liegt bei einem Patienten eine Erkrankung vor, die eine Kortisontherapie verbietet (etwa eine Erkrankung des Immunsystems), kann das Medikament ersatzweise per Injektion durch das Trommelfell verabreicht werden. Die Wirkung ist lokal, sodass unangenehme Nebenwirkungen für den gesamten Organismus vermieden werden. 

Jetzt einen ersten Termin vereinbaren!

Ein Hörsturz kann leicht diagnostiziert werden. Je eher Sie zur Abklärung in unsere Praxis kommen, desto früher können wir mit der Therapie beginnen. Buchen Sie am besten noch heute einen ersten Termin! Wir sind für Sie von montags bis donnerstags sowohl telefonisch als auch per E-Mail erreichbar. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!